Mit „Training statt Herzkatheter“ zum Gipfelglück!

Wie wir aus neuen Studien wissen, ist bei Verengungen der Herzkranzgefäße nicht in jedem Fall ein Herzkatheter mit Einsetzen von Gefäßstützen (Stents) erforderlich. In vielen Fällen reichen Medikamente und vor allem ein gesunder Lebensstil aus, um ein gleiches oder vielleicht auch besseres Ergebnis zu erzielen.

Bei unserem Patienten wurde Ende 2019 eine hochgradige Verengung eines Herzkranzgefäßes festgestellt, die anfangs auch zu wiederkehrenden Brustschmerzen bei größeren sportlichen Belastungen (Berg- und Skitouren) geführt hatte. Daher wurde ihm ein Herzkatheter empfohlen. In einem von uns veranlassten Kernspin des Herzens zeigte sich eine durch die Verengung verursachte mittelschwere Durchblutungsstörung des Herzmuskels.

Nach ausführlicher Beratung und sorgfältiger individueller Abwägung entschied er sich, den Herzkatheter nicht durchführen zu lassen und neben Medikamenten hauptsächlich auf Bewegung und Ernährung als Behandlungsweg zu setzen. Unter individueller Trainingsanleitung bei uns, aber auch regelmäßiger selbständig umgesetzter sportlicher Aktivität verbesserte er seine körperliche Belastbarkeit beeindruckend. Ein zwischenzeitiges Herz-CT hatte ergeben, dass sich mittlerweile Ersatzgefäße am Herzen gebildet hatten, die die Engstelle umgehen und die Durchblutung des Herzmuskels wieder verbessert haben.

Kürzlich konnte er dann seine sportlichen Ziele auch wieder eindrucksvoll und ohne Beschwerden umsetzen durch eine Skitour auf den Kasbek, den mit 5047 m dritthöchsten Berg Georgiens. Die Bilder zeigen ihn unterwegs auf der Tour sowie auf dem Gipfel (der Gefühle!). Wir freuen uns sehr mit unserem Patienten, dass er dies mit unserer Unterstützung, aber auch durch seinen eigenen Willen und Fleiß erreichen konnte!

(P.S.: Bitte beachten Sie, dass bei jeder/jedem Patientin/-ten eine individuelle Situation vorliegt, die auch individuell untersucht und behandelt werden muss. Vor intensiven sportlichen Belastungen sollte man sich sportkardiologisch checken lassen, um Risiken und Belastungsgrenzen einschätzen zu können. Derartige oder ähnliche Touren erfordern eine längere Vorbereitungsphase und sollten nur bei sehr guter Kondition, Vorerfahrung und vorheriger Untersuchung mit sportärztlicher Freigabe vorgenommen werden.)

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